Die Bergpredigt

Die Bergpredigt ist ein Gipfel des theologischen Vermächtnisses Jesu. Schlagworte wie die Seligpreisungen, die Antithesen, das Vaterunser oder die Goldene Regel fanden facettenreiche Aufnahmen in religiösen wie gesellschaftlich-politischen Kontexten. Welche Adressaten hat die Bergpredigt? Wer versuchte die jesuanische Lehre in der Lebenspraxis umzusetzen? Wie sehen die jüdischen Kontexte der Bergpredigt aus? Welche ihrer Maximen fanden Eingang ins islamische Schrifttum? Diese Ausgabe von „Welt und Umwelt der Bibel“ blickt auf Wurzeln und Wirkungswelt der Bergpredigt und fragt nach ihrer bleibenden Aktualität.
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Die Bergpredigt in Zahlen und Fakten –
ein erster Zugang
Sabine Bieberstein
Die Bergpredigt als Schriftauslegung
Wie originär ist die Bergpredigt?
Sabine Bieberstein
Themen der Bergpredigt in der nachbiblischen
jüdischen Diskussion
Dr. Amy-Jill Levine
„Der Zaun um die Tora“
Die Bergpredigt aus jüdischer Perspektive gelesen
Gerd Häfner
Anspruchsvoll und anschlussfähig
Die Bergpredigt in ihrer griechisch-römischen Umwelt
Gabriele Ziegler
Der Gipfel der Vollkommenheit
Wie die frühen Mönche Ideale der Bergpredigt zu leben versuchten
Georg Röwekamp
Auf der Suche nach einem namenlosen Berg
Der Ort der Bergpredigt
Daniela Blum
Zum Scheitern verurteilt? Das Ideal Jesu in der mittelalterlichen Rezeption
Ein Leben nach der Bergpredigt
Hans-Ulrich Weidemann
Brüder und Söhne
Die Bergpredigt als Text für Männer
Patrick Isa Brooks
Jesus in der frühislamischen asketischen Tradition
Das Echo der Bergpredigt im Islam
Interview
„Durch diese Risse dringt der Frieden“
Ein Gespräch mit Stefan Seidel